Auf Reitschuster.de erschien am 18.11. die extrem selbstgerechte Antwort eines Bundestagsabgeordneten der Scharia Partei Deutschlands an Kritiker des neuen §28a des Infektionsschutzgesetzes. Diese Antwort besteht aus Vorurteilen, Halbwissen und Hetze gegen Menschen mit abweichender Weltanschauung. Sie verdient eine ausführliche Antwort, weil sie meiner Ansicht nach beispielgebend ist für das Verhalten der politischen Klasse in Deutschland.
Eberhard Brecht ist in der DDR aufgewachsen und durfte dort studieren. Das setzt ein erhebliches Maß an Linientreue voraus, ungefähr so wie bei einer gewissen Angela Kasner, die es bekanntlich sogar zur FDJ-Sekretärin gebracht hat. Man darf also davon ausgehen, daß Gen. Brecht mindestens FDJ-Mitglied war. Eine IM-Akte scheint bisher aber nicht aufgetaucht zu sein (der Name „IM Bertold“ würde sich geradezu aufdrängen). Immerhin zeigt das Verhalten des Gen. Brecht, daß er auch nach der Wiedervereinigung treu zur Führerin der Blockparteien steht.
Ich werde im folgenden auf die 15 Punkte eingehen, mit denen Genosse Brecht den Kritikern der Erweiterung des Infektionsschutzgesetzes entgegentritt.
Zu 1.: Genosse Brecht spricht den Kritikern das Recht ab, für das Volk zu sprechen, weil sie zahlenmäßig eine zu kleine Gruppe darstellen. Das ist richtig. Er müßte dann aber auch den Demonstranten in Kiew oder nachträglich den Demonstranten in Dresden und Leipzig 1989 dieses Recht absprechen, denn auch dort sind und waren nur wenige 10000 Menschen auf der Straße.
In Weißrussland spricht man von Wahlbetrug, was ich für absolut wahrscheinlich halte. Eigenartig finde ich, daß dieser Wahlbetrug erst jetzt für die Bundesregierung und die EU von Interesse ist, obwohl Lukaschenko schon seit 20 Jahren im Amt ist und seine Wahlen immer haushoch gewonnen hat. Eigenartig finde ich auch, daß der mögliche Wahlbetrug in den USA für den Genossen Brecht und die Blockparteien kein Thema ist, während man noch vor vier Jahren spekulierte, daß „die Russen“ die Wahl manipuliert haben könnten. Wenn dem so war: Warum haben sie es dann in diesem Jahr nicht auch getan?
Übrigens ist auch die SPD mit ca. 15% Wählern weit davon entfernt, eine Volkspartei zu sein.