Waukesha vs. Kenosha

von docmacher

Jeder, der immer noch daran glaubt, dass wir in Deutschland objektiv berichtende Medien haben, kann das jetzt mal überprüfen. Im US-Bundesstaat Wisconsin ereigneten sich folgende zwei Fälle:

In der Stadt Kenosha wurde ein nicht vorbestrafter weißer 17-Jähriger von einem mehrheitlich weißen Mob angegriffen und niedergeschlagen. Jemand wollte dem am Boden Liegenden mit einem Skateboard den Schädel einschlagen. Zu Glück hatte das Opfer eine Waffe bei sich und wagte es auch, sie zu benutzen. Folglich lebt er noch und zwei der Täter sind tot. Die Geschworenen erkannten einstimmig auf Notwehr.

In der quasi Nachbarstadt Waukesha fuhr ein mehrfach vorbestrafter schwarzer 39-Jähriger mit einem Auto in eine Menschenmenge, tötete sechs Personen und verletzte ca. 40. Die Ermittlungen laufen, aber man kann jetzt schon sagen, dass es zu einer Anklage kommen wird, weil die Tat in den USA stattgefunden hat. Das ist einer der wesentlichen Unterschiede zwischen Merkel-Deutschland und den USA: Bei uns ist es höchst wahrscheinlich, dass eine bestimmte Tätergruppe nicht angeklagt, sondern noch am Tattag für „psychisch krank“ erklärt wird.

Wenn wir uns die Schlagzeilen in unseren Medien anschauen, fällt sofort auf: Über Waukesha wird fast gar nicht berichtet, statt dessen gibt es immer noch empörte Artikel wegen des Freispruchs von Kenosha: Wie konnte man es dort wagen, einen Weißen, der die Frechheit besaß, sich nicht von „den Guten“ BLM-Terr... äh Demonstranten totschlagen zu lassen, nicht zu lebenslanger Haft zu verurteilen? Eigentlich hätte es sogar die Todesstrafe sein müssen, aber die ist in Wisconsin ja leider seit 1852 abgeschafft.

Die Journaille weiß natürlich, was von ihr erwartet wird. Sollte es also jemand, der beim LÜGEL oder dem Süddeutschen Beobachter arbeitet (oder gar bei den Zwangsgebührenfinanzierten, wo das durchschnittliche Monatsgehalt bei 9000€ liegt) wirklich wagen, objektiv zu berichten, so wäre das sein letzter Arbeitstag, denn draußen vor der Tür stehen 1000e, die „was mit Medien“ machen wollen und dafür über Leichen gehen. Der „Beobachter“ verschweigt sogar den Namen des Täters (die Hautfarbe sowieso), als ob man beides nicht mühelos in anderen Medien finden könnte. Selbst das linientreue CNN hat damit keine Probleme:

https://www.sueddeutsche.de/panorama/waukesha-usa-christmas-parade-1.5470736

https://edition.cnn.com/2021/11/22/us/what-we-know-about-suspect-in-waukesha-parade-tragedy/index.html

 

Für wie blöd hält der „Beobachter“ seine Leser und warum wird konsequenterweise nicht auch das Geschlecht verschwiegen? Und warum nennt man das Weglassen von Informationen „Journalismus“?

Diese Art „Berichterstattung“ ist natürlich nicht neu, wir kennen sie seit dem Balkankrieg 1999, als die bösen Serben an allem Schuld waren. Die Euro-Kritiker – zumeist völlig harmlose Professoren für Volkswirtschaftslehre - wurden ungefähr zur selben Zeit als „rechtsextrem“ diffamiert und erhielten Veröffentlichungsverbot. Seit 2017 wird massiv gegen die AfD gehetzt, dann gegen sogenannte „Reichsbürger“, „Klimaleugner“ und „Querdenker“. Es scheint, dass dieses Regime immer eine Minderheit braucht, gegen die es hetzen kann: Divide et impera.

Beobachten Sie also die Berichterstattung im Fall Waukesha. Meine Prognose lautet: Der Täter – ein mehrfach vorbestrafter Krimineller - wird verurteilt werden und die hiesigen Systemmedien werden empört aufheulen und Freispruch fordern, denn dieses schwarze Opfer des bösen US-Rassismus hat schließlich in Notwehr gehandelt.

 

 

Zur Übersicht

Einen Kommentar schreiben