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Sie studieren also Medizin. Schön! Sie sind Arzt? Noch besser! Ein wichtiger und angesehener Beruf. Eigentlich brauchen Sie gar keinen Doktortitel, denn als Arzt sind Sie für Ihre Patienten sowieso der „Herr (bzw. die Frau) Doktor“.

Aber Sie haben folgendes Problem:

Irgendwann während Ihrer Studienzeit haben Sie mal eine mehr oder weniger aufwendige Doktorarbeit begonnen. Sie haben mehr oder weniger große Tiere geschlachtet, in irgendeinem Labor Bakterien gezüchtet oder – so wie ich – ein paar Patientenakten ausgewertet. Sie haben alle Ergebnisse dokumentiert und brauchen jetzt „nur noch zusammenschreiben“. So sagte man Ihnen.

So weit, so gut. Aber inzwischen haben Sie das Abschlußexamen gemacht, eine Stelle als Arzt in einer Klinik angenommen und vielleicht sogar eine Familie gegründet.

Außerdem haben Sie einen großen Freundeskreis und reiten viele Steckenpferde.

Die Woche hat 168 Stunden. Abzüglich der 40 bis 60 Stunden pro Woche, die Sie in der Klinik verbringen, bleiben Ihnen also noch zwischen 108 und 128 Stunden. Das sind zwischen 15,4 und 18,3 Stunden pro Tag. Das ist viel. Aber Sie müssen auch noch zur Arbeit hin- und zurückfahren, essen und schlafen und dergl.

Dann ist es vielleicht doch nicht so viel, oder? Jedenfalls nicht genug, um mit Ihrer Doktorarbeit fertig zu werden. Daß es nach dem Studium schwer wird, nach einem "ausgefüllten Arbeitstag als Assistenzarzt" noch Zeit für die Dissertation aufzubringen, wird selbst vom Deutschen Ärzteblatt zugegeben (http://www.aerzteblatt.de/archiv/43267/) - und das, obwohl doch auch in deutschen Kliniken angeblich das Arbeitszeitgesetz gilt... Hinzu kommt, daß Sie vielleicht eher Praktiker sind, dem das Schreiben nicht so liegt (bei mir ist es genau umgekehrt, mir liegt das Praktische nicht so).

Jedenfalls gibt es jetzt – wie meistens – zwei Möglichkeiten:

  1. Sie verzichten auf den Doktortitel
  2. Sie nehmen Hilfe in Anspruch

Wir können Ihnen eine Menge Zeit ersparen, indem wir z.B.

  • Literatur für Sie suchen
  • diese Literatur hinsichtlich des Themas Ihrer Arbeit auswerten
  • Formulierungsvorschläge machen
  • bei der Statistik (sofern erforderlich) helfen

Wenn Sie Geisteswissenschaften studieren, ist das Problem wahrscheinlich nicht ganz so gravierend. Möglicherweise rückt der Abgabetermin für eine Hausarbeit näher, während Sie sich immer noch nicht im klaren sind, wie Sie das, was Sie sagen wollen, auch klar strukturiert zum Ausdruck bringen können.