Den Faschismus in seinem Lauf
von docmacher
hält weder Ochs noch Esel auf. Zumindest nicht in Österreich und Deutschland. Aber diese beiden Länder schulden es ja auch ihrer Tradition von 33/38-45, wieder vorweg zu marschieren. Die (Regenbogen)fahne hoch, die Reihen fest geschlossen...
Tatsächlich gibt es in keinem anderen Land der Welt (außer Australien, ein eigenartiger Sonderfall) eine derartige Hetze gegen Ungeimpfte wie in Österreich und Deutschland. Obwohl die Impfquote dort nicht niedriger liegt als anderswo. Nirgends sonst auf der Welt scheint man eine solche Angst vor den Ungeimpften zu haben; warum eigentlich? Wir haben doch jetzt einen Impfstoff, der zwar nicht 100%ig vor Ansteckung schützt, aber das Risiko doch deutlich reduziert. Vor wem oder was muß man als Geimpfter – zu denen ich übrigens auch gehöre, und ich empfehle auch jedem die Impfung – Angst haben? Es ist nicht nachvollziehbar.
Wenn wir uns die Situation in anderen Ländern anschauen, dann reicht das Spektrum dort von „gar keine Einschränkungen für Ungeimpfte“ bis zum den bei uns geltenden Maßnahmen. Aber NIRGENDWO SONST – wirklich NIRGENDWO SONST wird eine Pogromstimmung geschürt, die nur noch mit den Ereignissen vergleichbar ist, welche sich in den 30er und 40er Jahren im Großdeutschen Reich abspielten. Die EU-weite Impfpflicht wurde auch erst von der Kommissionspräsidentin von der Leyen – deren Name bei der letzten EU-“Wahl“ auf keinem einzigen Stimmzettel stand – ins Gespräch gebracht. Klar, sie ist ja auch Deutsche. Ich habe ja früher nie an eine Kollektivschuld geglaubt, aber wenn sich solche Ereignisse innerhalb von nicht 100 Jahren sogar hinsichtlich der Wortwahl (Ungeimpfte/Juden unerwünscht) wiederholen, wird man nachdenklich. Haben Deutsche und Österreicher vielleicht doch das Nazi-Gen?
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