Aachen, Buffalo und Waukesha

von docmacher

oder: Moslems sind in Deutschland nie schuldfähig

https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-47749.html

"Als Ursache für die Tat sieht die Staatsanwaltschaft nach jetzigem Erkenntnisstand "mit großer Wahrscheinlichkeit" ein psychotisches Erleben des Täters. Hinweise auf einen Terrorhintergrund oder eine religiöse Radikalisierung des Verdächtigen, wie zunächst angenommen, hätten sich nicht bestätigt. "

Natürlich nicht, aber das hätte jeder, der mit den Verhältnissen im "besten Deutschland, das es je gab" vertraut ist, voraussagen können. Weil nicht sein kann was nicht sein darf. 

Bisher ist ausnahmslos jeder islamische Attentäter in die Psychiatrie eingewiesen worden, z.B. der 4fache Mörder aus Würzburg. Der Täter aus Halle hingegen kam natürlich ins Gefängnis, denn er ist ja Biodeutscher.

Man muß schon sehr linientreu sein, um unseren Behörden noch zu vertrauen. Meiner Ansicht nach soll hier mit aller Gewalt der Eindruck vermittelt werden, als sei der Islam eine völlig harmlose Ideologie, ungefähr so wie der Buddhismus oder das Judentum, denn sonst müßte man ja zugeben, daß Parteien, die vor Masseneinwanderung aus Islamistan warnen, womöglich recht haben - und das darf ja nicht sein. 

Zumal diese Parteien auch oft für Pazifismus und Patriotismus eintreten - also das, was Bückbert Habück von der grünen Kriegshetzerpartei, die jetzt ihr wahres - braunes - Gesicht zeigt, schon immer zum Kotzen fand. Patriotismus ist nämlich nur in der Ukraine erlaubt und Pazifismus überhaupt nicht. Was passiert eigentlich, wenn jemand mal wieder das gute alte "Soldaten sind Mörder"-Zitat verwendet?

"Aachen" kommt in unseren Medien quasi nicht vor, "Buffalo" dafür umso mehr. Klar, die Tat passt ja auch viel besser zur herrschenden Weltanschauung: Ein böser Weißer tötet Schwarze. Ich weiß nicht, ob schon jemand Donald Trump die Schuld an der Tat gab (alternativ Putin), überraschend wäre es nicht. 

Nun ist der Täter ja erst 18, also höchst unreif, was hierzulande als strafmildernd gewertet wird. Er könnte hier eigentlich nur nach Jugendstrafrecht verurteilt werden, d.h. die Höchststrafe betrüge 10 Jahre. Es sei denn, man ist Biodeutscher, dann wird gerne mal eine Ausnahme gemacht, siehe der Fall Marcel Hesse. 

In den USA ist das zum Glück anders, dem Täter droht lebenslängliche Haft oder Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik. Sollte letzteres der Fall sein, wird es bei genau den gleichen Leuten, die islamische Täter gern für schuldunfähig erklären, einen gewaltigen Aufschrei der Empörung geben, ungefähr so wie nach dem Freispruch für Kyle Rittenhouse, wetten? Denn als Weißer bist du für das "Juste Milieu" grundsätzlich schuldig. OK, es ist eigentlich Rassismus, wenn man Menschen anhand ihrer Hautfarbe für Verbrecher hält, aber Rassismus gegen Weiße existiert ja zum Glück nicht.

"Waukesha" ist schon längst vergessen: ein 39jähriger Schwarzer raste mit dem Auto in eine Menschenmenge und tötete sechs Menschen, übrigens ausschließlich Weiße. 

https://www.dailymail.co.uk/news/article-10503033/Man-accused-killing-6-Wisconsin-parade-court.html

Der Täter wird zweifellos verurteilt werden, darüber müssen wir hier nicht diskutieren. Das interessante an dem Fall ist die Berichterstattung in den hiesigen Medien:

Waukesha: "Geländewagen rast ungebremst in Weihnachtsparade" (https://www.youtube.com/watch?v=Ykg0yZpUX60). Der Täter ist also ein Geländewagen.

Buffalo: "Der international vernetzte Rechtsterrorismus" (https://www.deutschlandfunk.de/buffalo-rechtsextremer-terror-kommunikationsstrategie-100.html). Hier schließt sich der Kreis zu Aachen, denn in Aachen durfte es sich ja auf keinen Fall um islamischen Terrorismus handeln. In Buffalo hingegen ist eine geheimnisvolle internationale Verschwörung am Werk. Vermutlich die gleichen Leute, die auch gegen Zwangsimpfungen, gegen die EU, die NATO und gegen Krieg sind. Und natürlich den menschengemachten Klimawandel leugnen. 

Irre gab es immer und wird es immer geben, Hier wird aber auf Kosten der Zwangsgebührenzahler eine Tat missbraucht, um eine völlig legitime Weltanschauung zu kriminalisieren. Abgesehen davon sind Schwarze in den USA gerade kein Beispiel für den Bevölkerungsaustausch, denn sie sind die Nachkommen der Sklaven, die im 17. Jh. nach Nordamerika verschleppt wurden. Der Täter hat folglich seine eigene Theorie nicht verstanden. Die Zwangsgebührenfinanzierten aber auch nicht. Hans-Dietrich Genscher war es, der einst darauf hinwies, daß Deutschland aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte kein Einwanderungsland sein kann. Der Logik der Zwangsgebührenfinanzierten war Genscher also Rechtsterrorist. 

 

 

 

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